No.74 Objekt, Bild / Irena Eden & Stijn Lernout

15. Mai 2012
tatort
Wenn wir Objekt denken, Raum oder Gebäude, Stadt oder Metropole, Landschaft oder Nation, so meinen wir keinen geschlossenen abgrenzbaren Raum. Kein Objekt, keine Menge in Abgrenzung zum umgebenden Raum. Vielmehr eine Verdichtung von Achsen, Ebenen, Perspektiven, Sichtweisen und Geschehnissen. Um dieser Gleichzeitigkeit und Gleichwertigkeit der sich ineinander verschachtelnden Ebenen und Koordinaten gerecht zu werden, begeben wir uns ebenso in Bewegung und verschieben unsere Perspektive indem wir performativ Ebenen verschieben. So wird ein Alltagsraum zur Fremde, Fremdes in Aneignung zu Bekanntem, so überlappen sich Zwischenräume und werden starre Strukturen dekonstruiert.